Dienstag, 6. Mai 2014

Variobahn 426 heißt nun „Jyväskyla“

Noch ohne Werbung und ohne Namen präsentiert sich die nun frisch getaufte Variobahn 426 am Platz der Einheit.

Wie die Stadt Potsdam mitteilt, wurde gestern mit einer kleinen Feierstunde die Variobahn mit der Nummer 426 auf den Namen der finnischen Partnerstadt Potsdams „Jyväskyla“ getauft. Paten der Taufe waren Oberbürgermeister Jann Jakobs und die Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Martin Grießner und Oliver Glaser. Die kleine Feierlichkeit, an der auch zwei Gruppen aus Jyväskyla teilnahmen, fand am Platz der Einheit statt. An der feierlichen Straßenbahntaufe nahmen auch Potsdamerinnen und Potsdamer sowie Mitglieder des Freundeskreises Potsdam-Jyväskylä teil. Nach der Namensgebung, die musikalisch von einem finnischen Lied untermalt wurde, nahmen die Gäste an einer kleinen Rundfahrt mit der Straßenbahn durch Potsdam teil.

„Mit dieser Namenstaufe würdigen wir die seit 1985 bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen Potsdam und Jyväskylä und rücken die Städtepartnerschaft einmal mehr in das öffentliche Bewusstsein. Besonders freut es mich, dass wir so viele finnische Gäste begrüßen konnten.“ so Oberbürgermeister Jann Jakobs.

Die Partnerschaft zwischen Potsdam und Jyväskylä besteht nun bereits seit 29 Jahren und wird immer wieder von interessanten Begegnungen bereichert. Ein besonderer Dank gilt dabei vor allem dem Freundeskreis Potsdam-Jyväskylä, der sich seit vielen Jahren intensiv um die Kontakte bemüht.

In Potsdam ist es seit Einführung der Combinos im Jahre 1998 gute Tradition, den Bahnen Städtenamen zu geben. Anfangs erhielten die Wagen die Namen der Städte, in denen ebenfalls Combinos eingesetzt werden, später kamen auch Städtenamen hinzu, die für die Entwicklung der Tram eine wichtige Rolle spielten.
Die Namen der Potsdamer Partnerstädte tragen neben Variobahn 426 der Combino-Prototyp 400 (Perugia) und die Variobahnen 421 (Opole), 423 (Luzern) und  424 (Bonn). Zwei Partnerstädte fehlen in dem Reigen noch: das französische Bobigny und Sioux Falls (USA) sind noch ohne Straßenbahn. Die zu DDR-Zeiten gepflegte Partnerschaft mit der weißrussischen Hauptstadt Minsk (die bis heute übrigens über ein Einkaufzentrum „Potsdam“ hat) wurde nach der Wende nicht weiter verfolgt.

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